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Die Quote wird gewünscht

Salongespräch_Frauenquote
Mona Küppers (li./Sprecherin der Frauen im Landessportbund NRW) und Cornelia Hulla (Bundesverband der Personalmanager, GEA Group AG)

Bringt die Quote die Lösung? – Mit dieser zentralen Frage eröffnete Mona Küppers (Sprecherin der Frauen im LSB NRW) das „1. Frauenpolitische Salongespräch“ in Düsseldorf, zu dem der Landessportbund NRW und das Sportministerium des Landes NRW gemeinsam eingeladen hatten. Das Votum der Podiumsgäste aus Politik, Sport und Wirtschaft war eindeutig: „Die öffentliche Diskussion zu diesem Thema ist schon seit langem im Gange, und die Ungeduld wächst. Wir brauchen diese Frauenquote, um den Druck und die Gespräche weiter aufrechterhalten zu können und darüber hinaus benötigen wir den ‚bunten Blumenstrauß‘ von Maßnahmen, der eine gute Personalpolitik umfasst.“

Nicht nur Cornelia Hulla (Bundesverband der Personalmanager) hatte eine klare Sicht der Dinge: „Was man messen kann, kann man auch managen. Unternehmen und Organisationen brauchen klare Ziele und Vorgaben.“ Auch Monika Schulz-Strelow (Präsidentin Frauen in Aufsichtsräte e.V.) bestätigte: „Das Thema Quote muss unter die Top 3 der wichtigsten Firmenthemen, dann ist es effektiv und hat eine Chance“. Zum freiwillig akzeptierten „Stempel als Frauenbeauftragte“ im Haupt- oder Ehrenamt äußerten sich Prof. Dr. Maike Tietjens (Vizepräsidentin des Deutschen Turnerbundes) sowie Astrid Hollmann (stellv. dbb Bundesvorsitzende) ausführlicher. Darüber hinaus riefen sie dazu auf, Frauen mit Hilfe von Mentoring-Projekten zu begleiten sowie qualifizierte Frauen für geeignete Positionen zu motivieren. Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Niessen bestätigte, dass auch der LSB NRW künftig Frauen in Führungspositionen noch stär-ker fördern wird.

Zur Diskussion, moderiert von Kathrin Mahler Walther (Europäische Akademie für Frauen in der Wirtschaft und Politik), um die gelebte Kultur innerhalb von Unternehmen und Organisationen und deren zeitnahe Anpassung trug auch das rund 60-köpfige Publikum bei. Das unterschiedliche Denken und Handeln von Männern und Frauen, die Verantwortlichkeiten für Familie und Job – Themen und Gedanken, die ebenfalls neu besprochen und gelebt werden sollten.

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