Bei der Deutschen Crosslauf -Meisterschaft in Löningen gewannen die Wattenscheider Junioren und die B-Jugendlichen Mädchen die Silbermedaille in der Mannschaftswertung.
Das Junioren-Team des TV Wattenscheid belegte hinter Tübingen den zweiten Platz. Der Wattenscheider Hindernisläufer Jannis Töpfer (26,19 Minuten), Torsten Graw (26,44 Minuten) und Jonas Beverungen (27,54 Minuten) konnten in einem couragierten Rennen die Rostocker Mannschaft klar auf Platz drei verweisen. Damit hatten sie die Marschroute ihres Trainers Tono Kirschbaum "unter die besten zehn Mannschaften Deutschlands zu kommen" eingehalten und fast perfekt umgesetzt.
Völlig überrascht war der verantwortliche Jugendtrainer Markus Kubillus von der starken Leistung seiner B- Jugendlichen Mädchen Janine Lins, Inga Hense und Rebecca Eisenberg, die am Ende mit dem zweiten Platz in der Mannschaftswertung belohnt wurden.
" Wir haben uns nach der Hallensaison nicht gezielt auf die Crossmeisterschaft vorbereitet und ich bin natürlich hoch zufrieden mit den Leistungen der Mädchen. Mittlerweile haben wir diesen Titel schon viermal in Serie gewonnen. Das haben die Mädchen toll gemacht. Der Veranstalter hat einen tollen Parcour gestaltet, schnell, anspruchsvoll einfach erstklassig. Dickes Lob an ihn", erklärte Markus Kubillus.
In der Einzelwertung belegten Janine Lins Platz 10 (14:39 Minuten), Inga Hense Platz 23 (15:13 Minuten) und Rebecca Eisenberg in ihrem ersten B-Jugendjahr Platz 32 (16:09 Minuten).
Das B-Jugend Jungenteam belegte in der Besetzung Morten Thomann, Bastian Degen und Maximilian Schiller den zehnten Rang.
Pech hatte der Wattenscheider Christian Glatting auf der Mittelstrecke. Vierhundert Meter nach dem Start verlor er seine Spikes, weil ein anderer Läufer ihm in die Hacken getreten ist.
"Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl war es dann für mich ziemlich schwierig, mich zunächst einmal aus dem Pulk heraus an den Rand zu retten, um die Schuhe wieder anzuziehen. Dann habe ich das Feld von hinten ca Platz 90 aufrollen müssen. Das gestaltete sich natürlich schwierig und es hat mich extrem viel Kraft gekostet mich Position für Position wieder nach vorne auf Platz sieben vorzuarbeiten. Durch diese Aktion habe ich ca. 20 Sekunden verloren. Die Zeit, die mir zum Medaillenrang gefehlt hat. So etwas passiert einfach beim Crosslauf, schade!", berichtete der 10.000m Spezialist Christian Glatting.
