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Bündnis für den Sport

LSB-Buendnis

Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat den Aufschlag gemacht – Regierungspräsident Helmut Diegel nimmt den Ball auf: Das landesweite „Bündnis für den Sport“ soll im Regierungsbezirk Arnsberg vor Ort mit Leben gefüllt werden. Helmut Diegel und Walter Schneeloch, Präsident des LandesSportBundes (LSB) NRW, sowie die Vorsitzenden der Stadt- und Kreissportbünde aus dem Regierungsbezirk Arnsberg unterzeichneten am Montag, 29. Juni, in der LSB-Zentrale in Duisburg ein „Bündnis für den Sport“ mit Schwerpunkt Schule im Regierungsbezirk Arnsberg.

Die Ziele des Bündnisses sind klar definiert: Junge Menschen können und sollen in einem noch stärkeren Maße als bislang für den Sport begeistert werden. Dazu werden den Sportvereinen die Türen zu den Schulen geöffnet, um dort – über den Sportunterricht hinaus – sportliche Aktivitäten anzubieten. Die Sportvereine holen die Schüler also dort ab, wo sie die meiste Zeit verbringen: in der Schule.
Der Nutzen ist vielfältig: Sport fördert die Gesundheit – ein elementarer Aspekt, wenn man bedenkt, dass heute bereits 15 Prozent aller Kinder bei der Einschulung als übergewichtig eingestuft werden. Das Ganztagsangebot an Schulen wird attraktiver, die Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement in Sportvereinen angeregt. Nicht zu vergessen: die Bedeutung, die der Sport für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund besitzt.
„Das beste Bündnis ist eines, von dem jeder profitiert. Dieses Bündnis für den Sport ist in diesem Sinne ein überragendes Beispiel: Wir schaffen konkrete, zusätzliche Angebote für Schüler, die den Alltag an der Schule interessanter machen; wir begeistern junge Menschen für den Sport und auch für die Sportvereine; wir tun etwas für die Gesundheit. Und nicht zuletzt: Junge Menschen erleben im Verein Gemeinschaft und können dabei Grenzen überwinden – das sind Perspektiven, die der gesamten Gesellschaft gut tun“, so Regierungspräsident Helmut Diegel in seiner Bewertung. Und LandesSportBund-Präsident Walter Schneeloch ergänzt: „Der LandesSportBund als Dachorganisation des organisierten Sports in Nordrhein-Westfalen ist so stark wie seine dezentralen Strukturen.
Mit diesem Bündnis für den Sport – wird ein weiterer Schritt vollzogen, die regionale Sportentwicklung zu unterstützen. Der Schwerpunkt der zukünftigen – in dieser Form neuen –Zusammenarbeit wird der Ausbau der Kooperationen von Vereinen und Schulen in sehr unterschiedlichen Projekten sein. Die daraus entstehenden Best-Practise-Beispiele bilden eine Grundlage für eine möglichst umfassende Entwicklung.“
Die konkreten Aktivitäten vor Ort werden im Übrigen durch ein ganzes Bündel von Maßnahmen begleitet: Sportprojekttage oder -wochen sollen an Schulen verstärkt angeboten werden, Schüler zu „Sporthelfern“ qualifiziert werden. Ende des Schuljahres 2010/2011 soll eine erste Bilanz gezogen werden, wie weit das „Bündnis für den Sport“ tatsächlich vor Ort umgesetzt werden konnte.

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