Beim Hallen-Meeting in Leipzig hat der Wattenscheider Alexander Kosenkow seine Jahresbestleistung über 200 Meter noch einmal gesteigert. Mehr noch: Die 20,92 Sekunden sind eine persönliche Bestzeit für den Deutschen Hallenmeister, der in Leipzig Zweiter wurde.
„Es läuft wirklich gut über 200, das ist im Moment mein Ding. Die 60 Meter habe ich in Leipzig nur nebenbei mitgenommen, bei den Deutschen Meisterschaften trete ich über 60 ohne große Erwartungen an.“ Über 200 Meter will sich der Wattenscheider in Sindelfingen möglichst weiter verbessern: „Deutsche Meisterschaften sind etwas anderes als ein Meeting, da kann man noch eine Zehntel schneller laufen. Ich will im Glaspalast Deutscher Meister werden, will meinen Titel nicht kampflos hergeben. Sicher ist Tobias Unger der überragende Mann im Winter. Aber vielleicht kann man ihn etwas ärgern. Wir Wattenscheider haben Respekt, aber keine Angst.“
10.000 Meter-Europameister Jan Fitschen war über 1.500 Meter am Start, belegte in 3:45,25 Minuten den fünften Platz. Und damit war der Physikstudent durchaus zufrieden: „Vom Rennverlauf her war das okay, ich spüre eine aufsteigende Tendenz. Es hat sich wieder nach Laufen angefühlt!“ Katja Wakan belegte über 60 Meter in 7,46 Sekunden Platz sechs. Bei den Männern landete ihr Vereinskollege Julian Reus mit 6,81 Sekunden (Vorlauf: 6,80 sec) auf dem gleichen Rang. Direkt dahinter: Alexander Kosenkow, der 6,83 Sekunden benötigte (Vorlauf: 6,82 sec). Jan Schulte konnte mit einer Vorlauf-Zeit von 6,85 Sekunden nicht in den Endlauf einziehen.
Kugelstoßer Detlef Bock belegte Platz vier. Der letzte war sein bester Versuch, 19,36 Meter standen am Ende für den Deutschen Hallen-Vizemeister zu Buche. Über 60 Meter Hürden kam David Filipowski mit 7,83 Sekunden im Vorlauf nicht ins Finale.
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