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Andreas Beikirch nach Sturz vor Zwangspause

RS-Beikirch

Andreas Beikirch wollte sich eigentlich nicht ärgern. Tat aber dennoch. Von seinem Sturz bei den Six Days in Hasselt hat er sich mittlerweile erholt, doch mit seinem Saisonfinale war der 6-Tage-Routinier aus dem Team Sparkasse gar nicht einverstanden. „Das hatte ich mir schon etwas anders vorgestellt. Nach dem Sturz in Bremen war ich wieder gut drauf. Und dann folgte in Hasselt der nächste Crash“, kommentierte Beikirch sein unfreiwilliges Ausscheiden beim letzten 6-Tage-Rennen der Saison 2008/2009.: „Mir fehlt jetzt der positive Saisonabschluss.“

Was war passiert? Am zweiten Tag war Beikirch, der mit dem jungen Belgier Ingmar De Poortere antrat, bei Tempo 50 aufs Holz geknallt. Die Manschaft De Fauw/Vermeulen war nach einem Wechselfehler zu Fall gekommen. „Ich hatte kein Platz mehr zum Ausweichen. Da war keine Chance“, erinnerte sich Beikirch nur ungern zurück. Die ersten Gedanken galten natürlich seinem in Bremen angebrochenen Rückenwirbel. Immerhin hatte der 38-Jährige erst kurz vor den Six-Days grünes Licht für den Renneinsatz erhalten. Der Rücken hielt, dafür schmerzte in Holland das Knie, am nächsten Tag die Rippen. Diagnose: Beide Körperteile waren stark geprellt, eine Weiterfahrt äußerst schmerzhaft. Bis zum fünften Tag hielt Beikirch trotz großer Atemprobleme durch, dann stieg er aus. „Da kann man schon die Lust verlieren. Ich konnte mich gut am ersten Abend nach der langen Verletzungspause einrollen. Ich war zufrieden, alles im grünen Bereich, eine Runde zurück auf die Spitze. Das war mehr als man erwarten konnte. Kurzum, es lief. Dann so was.“, ärgerte sich Beikirch dann doch.
Dabei durfte man die Saison 2008/2009 getrost unter dem Begriff „erfolgreich“ verbuchen. Wären da nicht die beiden Stürze gewesen. Immerhin schaffte Andreas Beikirch gleich mehrmals den Sprung aufs Podium. In Dortmund mit Robert Bartko. Zweiter, in Gent mit dem jungen Belgier de Ketele Dritter. Dazu Rang vier in Rotterdam, wobei es zwischendurch schon fast nach einem Sieg aussah. Mit Zürich erkämpfte er sich immerhin Platz fünf (mit Danilo Hondo), Weihnachten fuhr er hinter der Stehermaschine im Weltpokal in Dortmund auf Platz zwei.
Und dann Bremen. Zusammen mit Robert Bartko hatte er die Führung übernommen, als ein folgenschwerer Sturz passierte, bei dem sich Beikirch einen Rückenwirbel anbracht. Vier Wochen strenge Trainingspause verordneten ihm die Ärzte in der Sportklinik Hellersen. Der Optimismus des Rheinländers ist dennoch nicht angeknackst. Knappe zwei Monate will Andreas Beikirch pausieren, ehe Anfang Mai in Büttgen wieder der Start auf dem Programm steht.

Weitere Infos: www.sparkassen-team.de

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