Die Schaffung von vielfältigen Angeboten für Kinder und Jugendliche lagen am Mittwoch, den 06. April 2016, im Fokus: Insgesamt 30 Vertreter/innen verschiedener Bochumer Schulen und Sportvereine nahmen in der Aula der GGS Westenfeld an der Kooperationsbörse „Schule und Sportverein“ teil.
Die Kooperationsbörse wird seit 2013 jährlich vom Stadtsportbund Bochum e.V. durchgeführt. "Uns ist es wichtig, den Bochumer Sportvereinen eine Plattform zu bieten, auf der sie mit Schulvertretern/innen in persönlichen Kontakt treten können, um Bewegung-, Spiel- und Sportangebote in Schulen einzurichten", so Gabriele Ankenbrand (Vorstand Stadtsportbund Bochum e.V.).
Neben allgemeinen Informationen zu Kooperationsmöglichkeiten, u.a. mit der Vorstellung des aktuellem Förderprogramms "1000 x 1000", stellten die beiden Fachverbände Tennis und Handball ihre Projekte sowie Angebote für Schulen und Vereine vor. Kristina Straußfeld (Westfälischer Tennis-Verband) sowie Björn Pinno (Westfälischer Handball-Verband) boten u.a. Begleitung und Unterstützung von Stadtmeisterschaften für Schulen an – immer in Zusammenarbeit mit den Bochumer Vereinen. So finden am 25. Juni 2016 in der Sporthalle an der Markstraße die Stadt-Grundschulmeisterschaften im Handball statt.
Im anschließenden Dialog zwischen den Schul- und Vereinsvertreter/innen wurden die ersten Kontakte geknüpft. "Man muss das Interesse der Kinder für Sport entfachen", so Hakan Sönger, Lehrer der Schule am Volksgarten. "Und dies geht nur durch vielfältige Angebote mit Unterstützung der Sportvereine". In den Gesprächen wurde deutlich, dass insbesondere die motorischen Fähigkeiten sowie die Sozialkompetenzen durch Sport und Bewegung gefördert werden und daher eine gute Mischung aus Sport- und Bewegungsangeboten an Schulen notwendig ist. "Den Anderen spüren und respektieren, das vermitteln wir den Schülerinnen und Schülern in unserem Angebot Ringen und Raufen", erklärte Sebastian Strack (Budoka Höntrop).
Am Ende konnte ein positives Fazit gezogen werden. Mit der Hoffnung auf neue Kooperationen und mit dem Wunsch, in Kontakt zu bleiben und die ersten AGs und Projekte voranzutreiben, endete die Veranstaltung nach zwei Stunden.